„Das Viertel Henriville ist gewiss mein Viertel. Ab September 1873, als ich das Haus in 44 Boulevard Longueville kaufte, und später dann in dem großen Haus in der Rue Charles-Dubois, lebte ich insgesamt bis 1905 in diesem Viertel.
1875, in Eine ideale Stadt, in dem ich mir vorstelle, dass ich mich im Amiens der Zukunft befinde, sah ich, wie die Rue Lemerchier sich mit einer langen Reihe von schönen Häusern über die Grenzen des Blickfeldes bis dorthin verlängerte, wo es sich am Vortag noch ums Land handelte! Es ist so, als ob ein Viertel mit seinen Wohnhäusern und Kirchen dort aus dem Boden gewachsen wäre!
Auch wenn ich mich aufgrund meiner Aktivitäten zumeist im Zentrum von Amiens aufhielt, ging ich auch gerne in diesem Viertel spazieren oder besuchte Freunde, die dort wohnten.“
Jules Verne konnte den Bau der Kirche Saint-Martin nach Plänen des Architekten Louis Henry Antoine aus Amiens zwischen 1869 und 1874 beobachten. Das Gebäude befindet sich im besagten Stadtteil Henriville an einem von Bäumen und Häusern gesäumten Platz.
In dieser Kirche wurde Jules Verne am 28. März 1905 vor einer Schar von Berühmtheiten und Unbekannten beigesetzt, die gekommen waren, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.